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Eine Hose wird zum Plakat

Verschiedenste Handwerke vereint

In vielen, vielen Arbeitsschritten zum persönlichen Plakat

Die Papierherstellung aus Textilien

In einem VHS Kurs habe ich erstmals richtig Papier geschöpft: Ein Tag bei Drew Matott und Jana Schumacher. Die Idee, aus Textilien Papier zu recyclen, fasziniert mich sehr und will ich in jedem Fall weiterverfolgen. So habe ich in einem zweiten Kursus aus einem persönlichen Kleidungsstück Papier geschöpft. Und aus der Lieblingshose meiner Mutter, die ich noch lange nachgetragen habe, ist tatsächlich ein feines und sehr schönes Leinen-Papier geworden.


Mit Siebdruck zu »Mama Warhol«

Bei Marie von Vielliez in der Villa Magdalena habe ich einem weiteren VHS Kurs eine grundlegende Einführung in den Siebdruck bekommen. Es sollten Drucke in Anlehnung an Andy Warhol werden, allerdings war es ohne feste Anlage recht schwierig. Daher habe ich mit Tusche nachgearbeitete.
Nun ist es recht poppig und würde meiner Mutter gefallen.


Üben, üben, üben

Da ich nicht zufrieden bin und am besten lerne, indem ich übe, ist meine Werkstatt nun um eine Siebdruckmaschine reicher worden. Das nächste Motiv wird ein anderes Foto meiner Mutter und für die Belichtung vorbereitet. Nach ein paar Anläufen ist das Sieb fertig belichtet. Nun kann das Drucken in drei Schritten beginnen. Erst wird der linke, dann der rechte Hintergrund gedruckt und schließlich folgt das gerasterte Foto in schwarz. Ein sehr emotionaler Moment.


Und noch ein Handwerk – der Buchdruck

Abschließend folgt ein handgesetzter Text, der meine Mutter gut beschreibt und mit den ich im traditionellen Bruchdruck das Plakat vollende.

Am Ende ist eine kleine und sehr persönliche Auflage auf Hand geschöpftem Leinenpapier entstanden, von denen ich einige auf der nächsten BuchDruckKunst im Museum der Arbeit zum Verkauf anbieten werde. Ich bin sehr glücklich. 


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